Ich arbeite derzeit ausschließlich nicht kommerziell sondern nur zu Hobby-Zwecken. Das heißt, ich verlange keine Gebühr, möchte aber gleichzeitig auch keine Gage bezahlen. Die Arbeiten verstehen sich alle als TfP (time for pictures), die sowohl von dem Model als auch von mir als Referenz (zum Beispiel auf der Homepage oder in sozialen Netzwerken) verwendet werden können. Ausnahmen bestimmen hier die Regel: Wenn ein Model nicht möchte, dass ein Bild veröffentlicht wird (aus welchen Gründen auch immer), dann respektiere ich diesen Wunsch natürlich auch.
In der Regel steht vor jedem Shooting eine detaillierte Ideensammlung. Mein Anspruch ist es, vor allem Bilder mit einem Konzept entstehen zu lassen. Ich habe nichts gegen Schnappschüsse, doch auf diese kann man sich eben nicht 100%ig verlassen. Das heißt, bevor wir shooten, sollte eigentlich schon feststehen, was wir machen.
Daher ist es immer sehr gut, und eigentlich auch notwendig, sich im Vorfeld ganz ungezwungen auf ein Heiß- oder Kaltgetränk zu treffen und Ideen und Wünsche hinsichtlich Machart, Posen, Kostüm, Licht oder Locations auszutauschen. Diese Ideen fasse ich dann in einer Checkliste zusammen, welche wir mit zum eigentlichen Shooting nehmen. Das hat sich wirklich sehr bewährt.
Das Wichtigste bei einem Shooting ist mir allerdings immer – auch wenn das sehr kitschig klingt – dass sich alle wohlfühlen und wir mit Spaß bei der Sache sind. Wir müssen uns für nichts zu peinlich sein und wenn ein Bild am Ende nicht so wird, wie vielleicht gewünscht, ist auch nichts passiert.